Wie Yoga Dir jetzt hilft mit
Deiner Angst umzugehen

Wie Yoga Dir hilft mit Deiner Angst – auch im Bezug auf die Geburt – umzugehen?

 

Wenn wir Angst haben, verändert sich unsere gesamte Körperhaltung, Die Muskel spannen sich an und alles zieht sich zusammen.

Wenn Du Angst hast werden Stresshormone ausgeschüttet und der Köper gerät in einen Verteidigungszustand. Dein Körper entscheidet sich für eine der drei Optionen: Kämpfen, Flüchten oder Erstarren.

Wenn die Umstände so sind, dass weder Kampf noch Flucht in Frage kommt, wie das beispielsweise bei einer Geburt der Fall sein kann, wählt Dein Körper automatisch die dritte Möglichkeit und erstarrt.

Die Gebärmutter, die nie als Organ zu Verteidigung gedacht war, wird das Blut entzogen, hin zu den den Körperteilen, die aktiv zur Verteidigung beitragen. So wird die Blut- und der Sauerstoffzufuhr in der Gebärmutter beschränkt und die damit zusammenhängenden Muskeln ziehen sich zusammen und verengen sich, anstatt sich zu entspannen und zu öffnen. Das Schmerzempfinden wird auf diese Weise maßgeblich negativ beeinflusst.

Wie lässt sich dieser Kreislauf nun durchbrechen, oder gar vermeiden?

Durch das regelmäßige Üben von Yoga Asanas entspannt sich grundsätzlich der erhöhte Muskeltonus. Durch sanftes Dehnen der Muskulatur werden muskuläre und faziale Spannungen abgebaut und die Durchblutung des Gewebes angeregt.

Die Yogapraxis reguliert und optimiert unsere Muskelspannung, was zu einem Gefühl innerer Ausgeglichenheit und Stabilität führt.
Gezielte Asanas wie zum Beispiel Hüft- und Herzöffner lösen Schonhaltungen, die durch Angst und Verkrampfung entstanden sind auf, und schaffen Gegenbewegungen zu Fehlhaltungen.
Das längere Halten der einzelnen Postionen beruhigt den Sympathikus, den Teil des Nervensystems, der die Angst aufrecht erhält, und stimuliert den Parasympathikus, der sie lindert.
Schon Patanjali schrieb in seinen Yoga Sutra eine Asana sollte „sthira-sukham-āsanam“ sein, also kraftvoll, stark und stabil, sowie angenehm, leicht und entspannt zugleich. Genau das selbe gilt auch für die Muskulatur unter der Geburt.

Um mit Yoga gezielt Ängste aufzulösen und einen neuen positiven Umgang mit ihnen zu finden, sollten die einzelnen Asanas mindestens 30 Sekunden gehalten werden. Längere Haltezeiten geben uns noch mehr Kontrolle über uns und unsere Emotionen zurück.

Durch das Lernen von Pranayama – verschiedenen Atemtechniken – lernen wir, die Lebenskraft bewusst wahrzunehmen und zu kanalisieren. Der Geist und der Atem gehören unmittelbar zusammen, sie sind untrennbar miteinander verbunden.

Wenn unser Geist unruhig ist, so ist es auch unser Atem. Fließt unser Atem ruhig und gleichmäßig, so ist auch unser Geist im Gleichgewicht.

Beruhigen wir also unseren Atem, so beruhigen wir auch immer unseren Geist.

Durch ruhige und gleichmäßige Atemzüge und die Konzentration auf unsere Atmung senken wir sogar unsere Cortisolwerte und erhöhen die Ausschüttung von Seratonin und Endorphinen, die Schmerzen lindern und Glücksgefühle fördern. Genau der Hormon-Cocktail den Du unter der Geburt so gut gebrauchen kannst!

Yoga lehrt uns auch unsere Gedanken zu lenken und zu steuern und uns von alten Glaubenssätzen zu befreien!

Wenn wir lernen, unsere Wahrnehmung in eine bestimmte Richtung umzulenken, bleiben wir trotz aufkeimender Angst handlungsfähig und aktiv!
Das Unterbewusstsein versteht kein „nein“ und „nicht“.
Also müssen wir unseren Geist auf etwas Positives lenken und ausrichten, anstatt nur daran zu denken, jetzt besser keine Angst zu haben und uns negative und angstvolle Bilder von der Zukunft auszumalen.
Im Bezug auf die Geburt kann dabei zum Beispiel ein genau formuliertes Wunschbild der „Geburt Deiner Träume“ hilfreich sein, auf dass Du Dich während der Geburtsvorbereitung immer wieder bewusst konzentrierst und so positiv einstellst.
Denn es kommt immer auf die Perspektive an!
Anstatt gegen die Angst zu sein, ist es besser sich auf die Leichtigkeit und die Freude zu fokussieren.
Hilfreich beim „Positive-Gedanken-Tanken“ können auch Übungen wie beispielsweise diese sein: Traumreisen, Meditationen, Hypnose, Autosuggestion, Mantras, Affirmationen und positives Denken!

 

Yoga und innere Balance

 

Um mit Yoga innere Balance zu gewinnen, müssen wir nicht super beweglich oder stark sein, auch nicht fröhlich, oder voller Energie. Wir brauchen keine Vorkenntnisse oder Voraussetzungen, wir brauchen nur unsere Atmung und unseren Herzschlag. Diese beiden Werkzeuge entspannen uns direkt und bringen uns sofort in den gegenwärtigen Moment. So erfahren wir auch mehr Achtsamkeit und Körperbewusstsein.

Um mehr „innere Balance“ zu erreichen, reicht es schon ein paar mal die Woche 15-30 Minuten Yoga und Pranayama zu üben. Dabei geht es nicht darum sich körperlich zu verausgaben, insbesondere nicht in der Schwangerschaft. Es geht immer um die Qualität und nicht die Quantität unserer Handlungen und unserer Yogapraxis.
Ein gelassener Atemzug mit einem wunderschönen Lächeln auf den Lippen, eine liebevolle Berührung Deines wachsenden Babybauchs und das Spüren der Verbindung mit Deinem Baby, ist 1000 mal mehr Wert, wie sich durch tägliche Körperübungen durchzukämpfen.

Denn gerade die Kombination aus Yoga, Atmung, Ruhe, Entspannung und Fokussierung setzt einen Entwicklungsprozesses in Gang, der Dich von den erlernten negativen Glaubenssätzen über Dich selbst, der Angst vor der bevorstehenden Geburt und von Deinen eingefahrenen Verhaltensmustern befreien kann.

Über die körperlichen Vorteile, die Yoga gerade für Dich in der Schwangerschaft mit sich bringt, sprechen wir dann beim nächsten Mal 😉!

Also einfach mal tief DURCHATMEN, LÄCHELN und YOGA-ÜBEN!

Dein Baby spürt alles was Du erlebst und wie Du Dich gerade fühlst!

Deine Jana

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Yoga und Angst vor der Geburt

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