Angst vor der Geburt
Bist Du schwanger und hast Angst vor der Geburt?
Stellst Du Dir auch die Frage, wie Du schmerzarm gebären kannst? Gibt es Möglichkeiten die Angst vor der Geburt auflösen? Mit diesen Fragen bist Du nicht alleine!
Zwischen 5-20 % aller Frauen haben Angst vor der Geburt ihre Kindes! 10-15% aller Mütter entwickeln nach der Geburt eine Depression.
Frauen, die große Angst vor der Geburt haben, liegen länger in den Wehen. Das zeigt eine Studie norwegischer Forscher zur „Geburtsangst“.
Die Angst löst bei den werdenden Müttern häufig einen Teufelskreislauf aus Angst, Anspannung und Schmerz aus.
Doch gerade eine starke Verkrampfung und Anspannung während der Geburt hemmen die Ausschüttung wichtiger Hormone wie Oxytocin oder Endorphine. Diese wirken jedoch als natürliche Schmerzmittel.
Angst ist der schlimmste Feind der natürlichen Entbindung. Daher besteht in der Schwangerschaft das Ziel darin, diesen Angst-Schmerzkreislauf zu durchbrechen. Dies öffnet die Tür zu einer sanften, leichten und schmerzfreien Geburt.
„Das große Ziel ist die Angstfreiheit – und nicht die Schmerzfreiheit, denn Angstfreiheit führt zur Schmerztoleranz!“ (Grantly Dick-Read – englischer Gynäkologe der sich intensiv mit der natürlichen Geburt beschäftigt hat)
Aber was ist eigentlich Angst und für was ist sie gut?
Angst ist ein beklemmendes, banges Gefühl, das sich in bedrohlich empfundenen Situationen, als Besorgnis oder dem Gefühl von sich hilflos „Ausgesetztseins“ äußert.
Ängste entstehen im Kopf und sind meist visuell und mit Bildern verknüpft. Der Film im Kopf wirkt so real, dass der Körper direkt darauf reagiert.
In echten Gefahrensituationen ist das hilfreich, weil die Angst einen durch die Reaktion von (Fight – Flight – Freeze) Kampf, Flucht, oder dem Einfriermodus sogar vor Schlimmerem beschützen kann.
In der Steinzeit mag dieses Verhalten sinnvoll gewesen sein. Die lebensbedrohlichen Situationen, auf die der Mensch damals noch reagieren musste, treten heute jedoch selten bis nie auf.
Die Geburt eines Kindes ist ein natürlicher Prozess und kein medizinischer Akt, der mit hohen Risiken und damit mit Angst verbunden sein muss.
Warum ist die Geburt mit so viel Angst verbunden?
Viele Frauen sind heutzutage sehr verunsichert und haben nur wenig Vertrauen in ihre natürliche angeborene Fähigkeit, ein Baby zur Welt zu bringen. Bei werdenden Mamas, die bereits eine Geburt erlebt haben, schwingt immer die Erfahrung der vorangegangenen Geburten mit. Hat die Frau bereits traumatische Erfahrungen gemacht, sind diese wie auf einer Festplatte abgespeichert und beeinflussen die Gefühle und Empfindungen im „hier und jetzt“.
Doch woher kommen die Ängste bei Erstgebärenden?
In den Medien wird oft gezeigt, wie schmerzhaft die Geburt eines Baby ist.
Das Bild von vor Schmerzen schreienden Frauen im Kreissaal, wie es in Filmen gerne gezeigt wird, prägt sich im Gedächtnis ein. Hinzu kommen noch Erzählungen und Horror-Geburtsberichte aus der Familie und dem Freundeskreis, weil sich negative Geschichten immer schneller verbreiten als positive.
Ist es da ein Wunder, dass Frauen oft das Vertrauen in ihren Körper verlieren und die Geburt nur in einem medizinischen Kontext mit Schmerzen in Verbindung gebracht wird?
Das Schlimme an der Angst sind die durch sie aktivierten Stresshormone, die sowohl die Schwangerschaft als auch die Geburt negativ beeinflussen können.
Wie können wir die Angst nun auflösen und durch Freude ersetzen?
Es geht nicht darum die Angst zu verdrängen oder nicht ernst zu nehmen. Das Gefühl ängstlich zu sein, darf und soll wahrgenommen und gefühlt werden.
Es gibt aber Möglichkeiten die Konditionierung, die zum Angstverhalten geführt hat, aufzulösen. Zum Beispiel helfen professionell geführte Gespräche wie mit einer Hebamme dabei, alte Traumata zu bearbeiten.
Oft geht es auch nur darum ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, dass der Geburtsverlauf ein einfacher und natürlicher Prozess ist. In vielen Kulturen entbinden die Frauen einfach und leicht, das Wort Geburtsschmerz existiert dort gar nicht.
Ein weiterer Weg ist das Auflösen der Ängste zum Beispiel über Hypnose oder den Yager Code.
Der Yager-Code ist einer Form der Subliminaltherapie, die von Dr. Edwin Yager, Psychologe, Life Coach und klinischer Professor (Abteilung Psychiatrie) an der UCSD School of Medicine in San Diego entwickelt wurde.
Weltweite Studien konnten eine Wirksamkeit des Yager-Codes zur Behandlung von Angstzuständen nachweisen. Schlechte Konditionierungen, Hürden, die es zu überwinden gilt und Lebensziele, bei denen der Verstand manchmal im Wege steht, können im Zustand des Wachbewusstseins erarbeitet und aufgelöst werden.
Bei dieser Methode wird das höhere Bewusstsein oder auch die innere Stimme des Klienten angesprochen.
In Deutschland ist diese Methode noch relativ neu und wenig bekannt. Dennoch können erstaunliche Erfolge damit erzielt werden.
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Deine Jana
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