10 Tipps
für eine entspannte Geburt

Möchtest Du auch eine entspannte Geburt erleben?

Es gibt viel Faktoren, die eine Geburt beeinflussen. Viele davon lassen sich jedoch durch eine gute Planung und Vorbereitung verändern wodurch eine entspannte Geburt ohne Angst möglich wird. Hier findest Du 10 Tipps für eine entspannte Geburt.

Die Wahl des Geburtsorts! 

Wähle für die Geburt einen Ort, an dem Du Dich wohl fühlst und entspannen kannst.

Ein Krankenhaus ist für viele Frauen negativ belegt, da hier der medizinische Kontext im Vordergrund steht.

Geburtshäuser oder eine Hausgeburt stellen hier eine gute Alternative da. 

Auf dieser Seite findest Du Krankenhäuser die mit dem Siegel „Babyfreundlichen Klinik“ ausgezeichnet wurden. Hier kannst Du Dir sicher sein, dass der Schutz der Eltern-Kind-Bindung, die Entwicklungs- und Stillförderung groß geschrieben werden: www.babyfreundlich.org/eltern/kliniksuche.html

Die Atmosphäre des Geburtsorts! 

Der Ort an dem Dein Baby zur Welt kommt, sollte eine wohlige Atmosphäre vermitteln und z. B. die Möglichkeit bieten das Licht zu dimmen, sowie Dir genug Rückzugsmöglichkeiten bieten, damit Deine Privatsphäre gewahrt bleibt.

Wenn Du Dich ständig gestört fühlst, ist es nicht möglich in einen Tiefen Zustand der Entspannung zu gelangen und loszulassen, dies ist jedoch die Voraussetzung für eine schmerzfreie und entspannte Geburt. 

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Die richtige Belgleitung für eine entspannte Geburt!

Finde die richtige Begleitung für Deine Entbindung. Wen möchtest Du bei der Geburt an Deiner Seite haben?

In den meisten Fällen ist die Begleitperson der werdende Vater. Aber vielleicht bietet sich die eigene Mutter oder eine sehr vertraute Freundin besser als geeignete Unterstützung an?

Auch eine Doula kann sich sehr positiv auf den Geburtsverlauf auswirken. “Eine Doula (von altgriechisch δούλη (doulê) „Dienerin“, „Sklavin“, „Magd“) ist eine Frau, die einer werdenden Mutter vor, während und nach der Geburt als emotionale und physische Begleiterin zur Seite steht.“

Die professionelle Begleitung!

Nicht nur die private Begleitperson spielt eine große Rolle, sondern auch die Betreuung durch die Hebamme/Ärzte ist ganz entscheidend.

Eine gute Lösung für eine entspannte Geburt ist es, die eigene Hebamme mitzubringen. Viele Klinken arbeiten mit Beleghebammen, so ist es möglich schon während der Schwangerschaft eine guten Kontakt und eine Verbindung aufzubauen.

Eine Beleghebamme ist eine selbständig (freiberuflich) arbeitende Hebamme, die mit einer oder mehreren Geburtskliniken einen Belegvertrag abgeschlossen hat, oder in einem Krankenhaus mit sogenanntem Belegsystem arbeitet.

Die Geburt ohne Angst!

Ein großer Teil der Geburt und der damit verbunden Ängste findet nur im Kopf statt.

Frauen, die große Angst vor der Anbindung haben, liegen länger in den Wehen. Das zeigt eine Studie norwegischer Forscher zur „Geburtsangst“.

Die Angst löst bei den werdenden Müttern häufig einen Teufelskreislauf aus Angst, Anspannung und Schmerz aus. Doch gerade eine starke Verkrampfung und Anspannung während der Geburt hemmen die Ausschüttung wichtiger Hormone wie Oxytocin oder Endorphine. Diese wirken jedoch als natürliche Schmerzmittel.

Angst ist der schlimmste Feind der natürlichen Entbindung, daher ist es ratsam noch während der Schwangerschaft die vorhanden Ängste zu bearbeiten und aufzulösen.

Dies kann z. B. durch eine gezielte Hypnosesitzung geschehen. Lies hierzu auch gerne meinen Artikel zum Thema „Angstfreie Geburt“.

Den Körper fit halten und auf die Geburt vorbereiten!

Die Geburt ist ein körperlicher Akt, der Kraft kostet.

Um den Körper ideal auf die Geburt vorzubereiten bietet sich zum Beispiel Yoga an.

Schwangerschaftsyoga unterstützt den bewussten Kontakt mit dem eigenen Körper und dem heranwachsendem Baby.

In der Schwangerschaft finden zahlreiche Veränderungen statt. Mit Hilfe von Yogaübungen gelingt es Dir, diese entspannt anzunehmen. Die Haltungen, Atem- und Dehnübungen kräftigen den Körper, lösen Verspannungen und bereiten Dich sanft auf die Geburt vor.

Die stressreduzierende Wirkung des Yoga lindert Schwangerschaftsbeschwerden und läßt Raum, diese besondere Zeit im Leben voll zu genießen.

Die erlernten Atemtechniken helfen auch während der Geburt und unterstützen den Geburtsvorgang.

Auch die Wahrnehmung der Beckenbodenmuskulatur wird durch die verschiedenen Yogaübungen verbessert. Der Beckenboden wird mehr durchblutet und gekräftigt, so dass er das zunehmende Gewicht während der Schwangerschaft besser tragen kann und bei der Geburt dehnbar ist.

Durch Entspannungsübungen wird Stress abgebaut und die innere Balance gefördert. Es fällt leichter, mit den neuen Körperempfindungen zurecht zu kommen und die Veränderungen mit Freude, Zuversicht und Selbstvertrauen zu bewältigen.

Yoga in der Schwangerschaft ist in jedem Stadium empfehlenswert und Du brauchst keine Yoga-Erfahrungen, um die entspannende Wirkung voll und ganz genießen zu können.

Das richtige Mindset!

Neben der körperlichen Vorbereitung gibt es auch noch die Möglichkeit sich mental auf die Geburt einzustimmen.

Selbstypnose kann während der Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung hilfreich und sehr wirkungsvoll angewandt werden.

Hypnose ist eine Form der Trance. Trance bedeutet fokussierte Aufmerksamkeit nach innen. Diese effektive Methode wurde schon seit Urzeiten während der Geburt angewendet, allerdings ist sie aufgrund der Modernisierung und Technisierung der Geburtshilfe immer mehr in Vergessenheit geraten.

Als mentale Form der Geburtsvorbereitung setzt die Hypnose aufkraftvolle Visualisierungen und stärkende Suggestionen.

Durch regelmäßige Selbsthypnose können Schwangerschaftsbeschwerden und das Stressempfinden vermindert werden. Körpereigene Glückshormone werden ausgeschüttet, die nachweislich auch als schmerzhemmende Stoffe wirken. Mittels Selbsthypnosetechniken kann zudem selbstständig eine Schmerzunempfindlichkeit „erlernt“ und hergestellt werden, was sich positiv auf den Geburtsvorgang auswirkt.

Mit Hilfe dieser Methode können bewusst Entspannungsmomente in den Wehenpausen erzeugt werden, um die Wehen zu bewältigen, anstatt von ihnen „überwältigt“ zu werden.  Geburten unter Hypnose verlaufen entspannter, friedlicher und viel schneller.

Die Herausforderung annehmen.

Die Geburt ist ein einzigartiges Erlebnis, das jede Frau selbstbestimmt erleben sollte.

Oft begeben sich Frauen jedoch aus Angst und Scham in eine passive Rolle und überlassen den professionellen Helfern das Geschen.

Wenn die Geburt aber als eine positive Herausforderung und einen natürlichen Akt angesehen wird, hilft es den Frauen dabei sich selber aktiv und selbstbestimmt in den Geburtsverlauf einzubringen und so auch eigene Entscheidungen zu treffen.

Hör Dir keine Geburtsgeschichten von anderen an!

Jetzt gehrt es um Deine Geburt und nicht um die der anderen.

Jede Geburt ist vollkommen unterschiedlich und besonders, daher hilft es Dir nicht, Dich mit den Geburtsberichten von anderen zu beschäftigen.

Viele Mamas erzählen gerne von ihren Geburten. Aber gerade das Schildern von unangenehmen Details kann Erstgebärende mehr verunsichern als stärken.

All das was anderen Mamas während der Geburt widerfahren ist, muss Dir nicht auch passieren. Bleib daher lieber bei Dir und stärke Dein positives Bild von Deinen Fähigkeiten leicht und entspannt Dein Baby auf die Welt bringen zu können.

Vertraue auf Dein Bauchgefühl!

Höre auf Dein Herz und Dein Bauchgefühl. Wenn Du Dich mit einer Entscheidung oder Situation nicht wohlfühlst, dann ist es Dein Recht, daran etwas zu ändern.

Bitte ggf. Deine Geburtsbegleiter Dich zu unterstützen Deine Wünsche zu respektieren und zu erfüllen. Du bist die Chefin Deiner Geburt!

Deine Jana

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